Übung 3: "Brainfuck" - wie ich meine Gedanken überprüfen kann

 Hilfe für deine belastenden Gedanken



Im Blogbeitrag: Was sind meine Bedürfnisse / eine Achtsamkeits-Meditation habe ich dir gezeigt, wie du selbst zu Ruhe kommst, wie du eine einfache Meditation durchführst und wie du dich dabei ganz auf dich selbst fokussieren kannst um deine Bedürfnisse herauszufinden.

Heute zeige ich dir, wie du deine Gedanken hinterfragen und auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kannst.

Gefühle entstehen aus deinen Gedanken und sind deine persönliche Reaktion auf deine Umwelt.
Sie entstehen ebenfalls in dir selbst und lassen sich in Körperregionen lokalisieren.
Wenn du unsicher bist, wie du dich fühlst, richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper. Du hast es in der Hand, deine Gefühle zu beobachten und positiv zu beeinflussen.

Erfolg beginnt also im Kopf! 
Destruktive Gedanken ziehen uns enorm runter und blockieren uns. 
Sie beeinflussen unser Handeln und den Erfolg – mehr als wir bisher glaubten. 

Beginne also jetzt und hier deinen Glaubenssatz zu überprüfen und zwar auf den Wahrheitsgehalt hin: "was denke ich über XY? Ist das wirklich, wirklich wahr, was ich über XY denke? Bin ich mir 100%ig sicher, dass es wahr ist? Was sollte anders sein?

Gehe dafür wieder in die >> Achtsamkeits-Meditation:
1) Sorge dafür, dass du in den nächsten 15 bis 20 Minuten nicht gestört wirst.

Setze dich mit einer geraden Haltung auf einen Stuhl , deine Bettkannte etc. und komme in die Stille und zur Ruhe.

Schließe dafür deine Augen und atme dann drei-mal ruhig und ganz tief in den Bauch hinein, sodass sich dieser wölbt und wieder senkt. Beobachte das Heben und Senken, was ganz von allein passiert! Lass alles los, entspanne deine Muskeln, entspanne dein Gesicht.

Konzentriere dich auf deine Atmung, nimm Kontakt mit dir auf, mit deinem Bauchgefühl / die Intuition.  Atme ganz natürlich... nicht schneller und nicht langsamer. Sondern beobachte sie nur. Folge dabei mit deinen Gedanken den Atemweg bis zu deinem Bauch hinein und wieder zurück.
Wenn du für dich zu Ruhe gekommen bist:

Komme ganz im "Hier und Jetzt" an. Kommt jetzt der Gedanke? Dein Glaubenssatz?

Überprüfe deinen Gedanken - deinen Glaubenssatz - auf Stimmigkeit
2) beobachte deine Gedanken, die da kommen, die dich so sehr beschäftigt. 
Sind diese Gedanken wahr? 
Es erscheint eine erste schnelle Antwort.... aber bleibe ruhig und bewerte diese Gedanken nicht weiter! Sondern stelle nur fest: "aha interessant" - Auf deine Frage gibt es als Antwort nur ein "Ja" oder ein "Nein". Wie fühlt sich das an?

Überprüfung deinen Gedanken auf Nützlichkeit
3) Wie reagierst du auf deine Gedanken? Was passiert in dir, wenn du diese Gedanken glaubst?
Ist dieser Gedanke wirklich nützlich für deinen weiteren Lebensweg?
Was wäre, wenn dein Gedanke anders wäre, in deiner jetzigen Situation?
Beobachte deine Gedanken und stelle einfach nur fest, denke nicht groß darüber nach. Atme ruhig weiter. Wie ist deine innere Antwort? Ja oder nein?

Interpretiere deinen Gedanken neu
4) Wie reagierst du auf deine Gedanken? Was passiert in dir, wenn du diese Gedanken glaubst?
Kannst du deinen Gedanken auch anders sehen indem du sie einmal umkehrst?
Beobachte deine Gedanken, deine Gefühle dazu und stelle einfach nur fest. 
Atme weiter, wie fühlt sich das an? Wo fühlst du eine Anspannung, eine Blockade etc. im Körper?
Nehme einfach nur wahr.

Wie gehst du mit dir um wenn es dir nicht gut gehrt? Wie behandelst du dich dann selber? Gehst du liebevoll mit dir um? Wie behandelst du dich? Wie fühlt sich das an in deiner Situation?
Bringt dein Gedanke dir Stress oder Frieden?
Wenn du zurück blickst in der Vergangenheit, wie war das, als du destruktive Gedanken hattest?

Wer wärst du in deiner jetzigen Situation, wenn alles gleich bleibt - dh. die  Realität bleibt gleich, aber dein Gedanke - dein Glaubenssatz ist nicht vorhanden?
Nehme dir wieder die Zeit und die Ruhe, die Frage zu beantworten.
Spüre in dich hinein...
Wer bist du? Wie wäre dein ganzes Leben ohne den Gedanken, ohne den Widerstand.
Hast du eine andere Sichtweise?

Was konntet du, als es so war, heute besser verstehen? Über dich, auf das Leben, auf welchen Weg hat es dich gebracht? Das es genauso war wie es gekommen ist? Bist du heute dankbar dafür?
Hast du daraus lernen können?

Bringe die Aufmerksamkeit zurück zu deinem Atem.
5)  Öffne langsam deine Augen, und lasse für einen Moment deine Gedanken ruhen.

Wiederhole die Überprüfung deiner Gedanken immer wieder aufs Neue, indem du einfach nur feststellst: "aha, interessant". Durch das reine Beobachten deiner Gedanken, deiner Gefühle - ohne Bewertung, beginnst du Verantwortung für diese zu übernehmen und überprüfst darin den Wahrheitsgehalt. Wenn du etwas wie in der Meditation ganz bewusst tust, wird dein Leben besser funktionieren.

Gebe mir gerne in der Kommentarfunktion ein feedback zu deinen Erfahrungen!

Alles Liebe, Mia


(i) Diese Inhalte dienen nicht zur Selbstdiagnose oder Behandlung bei ernsthaften, gesundheitlichen Problemen, ohne die fachliche Beratung eines Arztes.

pixabay.com/Bild: Benjamin Balazs  No. 1287207

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